B.O.B.S. – Bindungsorientierte Begleitung der Schwangerschaft –

– zur Förderung der vorgeburtlichen Mutter-Baby-Bindung –

„In den ersten neun Monaten lernt ein Kind vermutlich weit mehr als im Laufe seines gesamten späteren Lebens, und was es schon vor der Geburt an Bindungserfahrungen gemacht hat, ist offensichtlich ganz entscheidend für sein späteres Leben.“

 Dr. Gerald Hüther über die Bedeutung pränataler Erfahrungen

Nach aktuellen Erkenntnissen der modernen Entwicklungspsychologie und insbesondere der Pränatalpsychologie geht man davon aus, dass das ungeborene Baby bereits ab einem frühen Stadium der Schwangerschaft sichere Bindungserfahrungen durch regelmäßige und kontinuierliche Interaktion mit der werdenden Mutter machen kann.

Je positiver und intensiver diese (Lern-) Erfahrungen während der Schwangerschaft gestaltet werden, desto mehr wird dem Baby ein Gefühl der Sicherheit, Verlässlichkeit und des Schutzes vermittelt, seine psychische und emotionale Entwicklung vorgeburtlich gefördert und somit ein sicheres Fundament für eine vertrauensvolle Mutter-Kind-Bindung geschaffen.

Die B.O.B.S. – Methode zur Förderung der vorgeburtlichen Mutter-Baby-Bindung setzt genau hier an.

Was braucht es, damit dein ungeborenes Baby eine sichere Bindungserfahrung machen kann?

Ausgangspunkt ist es, zunächst achtsam zu reflektieren, welche Bindungserfahrungen du während deines bisherigen Lebens gemacht hast, um herauszufinden, wie es um deine individuelle Bindungsfähigkeit und -qualität bestellt ist, diese bei Bedarf zu stärken und ggf. gemeinsam weiterzuentwickeln.

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Je nach persönlicher Biografie können prägende Erfahrungen, die dich nach wie vor emotional belasten und bis heute nachwirken, den Aufbau einer emotional-stabilen Bindung zu deinem Baby erschweren.

Dies hängt u.a. auch damit zusammen, wie du aufgewachsen bist und welche frühkindlichen und prägenden Erfahrungen du in Bezug auf deine engsten Bindungspersonen gemacht hast.

Ebenso können belastende Erfahrungen und Erlebnisse deines bisherigen Lebens, für die es vielleicht noch keinen konkreten Raum zur Verarbeitung gegeben hat, auf deine Bindungsfähigkeit Einfluss nehmen.

Das Hauptanliegen der B.O.B.S.-Methode besteht darin, die Ursachen für eine möglicherweise belastete Bindungserfahrung achtsam zu reflektieren und Lösungsmöglichkeiten aufzudecken, so dass du unbelastet und selbstwirksam eine emotional-stabile Bindung zu deinem Baby gestalten und aufbauen kannst.

Tragende Säulen der B.O.B.S.-Methode

Eine Anamnese zur persönlichen Biografie in Form eines Fragebogens, der bindungsrelevante Inhalte und Fragen in Bezug auf deine persönliche Biografie bewegt, stellt die erste Säule der B.O.B.S.-Methode dar. Sie dient als Grundlage für unsere gemeinsame Zusammenarbeit.

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In den regelmäßig stattfindenden Sitzungen – normalerweise 1x pro Woche – beschäftigen wir uns mit deinen Antworten auf diese Fragen. Auch geht es in jeder Sitzung darum, sich hinreichend Zeit zu nehmen, so dass du in einem Zustand der Tiefenentspannung in Kontakt zu deinem Baby treten kannst. Dies geschieht durch den sogenannten „Inneren Dialog“, welcher die zweite Säule der B.O.B.S. – Methode darstellt.

Diese bindungsfördernde Interaktion geschieht in beide Richtungen und entwickelt sich von Mal zu Mal zu innigeren Begegnungen auf mental-emotionaler Ebene, so dass sich die Klarheit und Transparenz in der Beziehung zueinander stetig weiterentwickeln kann.

Um den Prozess der vorübergehenden Trennung und des Loslassens durch die Geburt einzuleiten und zu begleiten, beginnen ca. 4 Wochen vor dem errechnete Geburtstermin die Geburtsvorbereitungssitzungen, die ca. 10 Tage vor dem errechneten Geburtstermin zum Abschluss kommen. Diese bilden die 3. Säule der B.O.B.S.-Methode.

In der Regel findet etwa 4-6 Wochen nach der Geburt ein erneutes Treffen statt, damit wir uns über die Geburt und die Entwicklung des Babys austauschen können.

Selbstfürsorge steht an erster Stelle

Das, was wir in unserer Kindheit möglicherweise nicht von unseren engsten Bezugspersonen z.B. in Form von emotionaler Zuwendung oder Aufmerksamkeit erhalten haben, kann tiefe, seelische Wunden in uns zurücklassen und demzufolge unsere Bindungsfähigkeit beeinflussen.

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Um in unserem tiefsten Inneren damit Frieden finden zu können, ist das Selbstfürsorge-Konzept der B.O.B.S.-Methode im übergeordneten Sinne wichtig. 

Es geht im Wesentlichen darum, gemeinsam zu erforschen, was es an individuellen Veränderungen braucht, damit du dir selbst  fürsorglich im gegenwärtigen Moment das geben und emotional nachnähren kannst, was bisher gefehlt hat.

 Was soll mit B.O.B.S. – Methode erreicht werden?

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  • Förderung einer tiefen, vorgeburtlichen Mutter-Baby-Bindung
  • Stärkung der schwangeren Frauen auf allen Ebenen des menschlichen Daseins
  • Das Ankommen und Einfinden in die Rolle als Mutter unterstützen
  • Selbstbestimmung der werdenden Mama hinsichtlich aller Aspekte die Schwangerschaft und Geburt betreffend fördern
  • Erfüllung des Grundbedürfnisses des ungeborenen Babys, angenommen und geliebt zu werden, liebevolle Zuwendung zu erhalten, Schutz zu erfahren und sich dadurch sicher gebunden zu fühlen

Welche Vorteile kann die B.O.B.S. für die Mutter mit sich bringen?

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  • Diese intensive Form der Schwangerschaftsbegleitung kann dazu beitragen, Schwangerschaft, Geburt und Stillen zu einer positiven Erfahrung zu machen
  • Sie ermöglicht, dass die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind gestärkt wird
  • Sie kann positiv Einfluss auf das Stillen nehmen
  • Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer postpartalen Depressionen / Babyblues kann verringert werden
  • Sie unterstützt eine sanfte Geburt
  • Sie trägt zur psychischen Stabilisierung der Schwangeren bei, Ängste können reduziert und ein besser Umgang mit Stress erreicht werden

Welche Vorteile können sich für das Baby durch die Begleitung mit der B.O.B.S.-Methode ergeben?

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  • Bauchkoliken und intensive Weinphasen können in verringertem Maße auftreten
  • Das Schlafverhalten der Babys kann sich in dem Sinne verändern, dass es den Babys leichter gelingt, in einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu finden, was i.d.R. dazu führt, dass sie ausgeglichener wirken und mehr in Harmonie mit sich selbst sind
  • Die Fähigkeit zur Selbstregulation kann sich besser entfalten
  • Durch die vorgeburtliche Bindungsförderung kann das Baby die Grundlage für ein stärkeres Selbstvertrauen entwickeln

Was ist die B.O.B.S. – Methode nicht?

Wichtig an dieser Stelle ist nochmals abzugrenzen, dass die B.O.B.S.-Methode keine Psychotherapie für pathologische Bindungsstörungen ist.

Ich freue mich auf deine Nachricht

Wichtige Information:

• Meine Coachings ersetzen keinen Arztbesuch. Ich stelle keine Diagnosen und gebe keine Heilversprechen ab.
• Ich behandle keine ärztlich diagnostizierten körperlichen oder psychischen Krankheiten.
• Eine ärztliche Anordnung wird durch ein Coaching in keinem Fall aufgehoben.

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